Osteopathie

Osteopathie

Die Osteopathie ist eine patientenzentrierte medizinische Fachrichtung. Sie zeichnet sich durch die Wechselbeziehung von Struktur und Funktion des Körpers aus und fördert die angeborene Fähigkeit des Körpers zur Selbstheilung. Durch ihren ganzheitlichen Ansatz kommt es zur Wiederherstellung und Erhaltung von Gesundheit in allen ihren Aspekten und einer gesunden Entwicklung beim ganzen Menschen.

Die Osteopathie besteht grundsätzlich aus manuellen Techniken. 

Sie umfasst die Behandlung von Menschen jeden Alters bei funktionellen Gesundheitsstörungen bezüglich aller gesundheitlichen Aspekte unter Beachtung aller bestehenden Diagnosen.

Die Osteopathie sieht den Menschen als eine dynamische funktionelle Einheit, dessen Gesundheitszustand durch den Körper, den Geist und die Seele beeinflusst wird. Sofern sich ein Teil in dem System verändert, wird die Balance des gesamten Musters beeinflusst. Die Osteopathie betont die wechselseitige Beziehung zwischen Struktur und Funktion.

Prinzipiell unterstützt sie die Fähigkeit des Organismus, gesundheitsfördernde Ressourcen zur Wiederherstellung und Erhaltung der Gesundheit einzusetzen. Es handelt sich also um eine ganzheitliche Herangehensweise mit dem Ziel, die Autoregulation des Organismus anzuregen.

Verschiedene Prinzipien für die Osteopathie:
  1. Eine Person ist eine Einheit von Körper, Geist und Seele
  2. Der Körper ist fähig, sich selbst zu regulieren, sich selbst zu heilen und gesund zu erhalten
  3. Struktur und Funktion beeinflussen sich gegenseitig
  4. Die Therapie basiert auf dem Verständnis der Basisprinzipien von Ganzheit, Selbstregulierung und gegenseitiger Beeinflussung von Struktur und Funktion

Der Therapeut spürt frühzeitig Restriktionen und Blockaden auf, die den Organismus aus dem Gleichgewicht bringen, das Immunsystem schwächen und Schmerzen auslösen können.

Die verschiedenen Anteile des Schädels und der kranio-sakralen Funktionseinheit sowie alle Gewebe des Organismus besitzen eine angeborene Mikrobewegung, die Ausdruck des eigentlichen Lebensprozesses ist. Diese Mikrobewegung ist unabhängig vom Herz- und Atemrhythmus.

Der Osteopath kann mit Hilfe seiner Hände die Qualität und Quantität dieser Mikrobewegungen einschätzen und anregen. Ziel ist es, Bewegungseinschränkungen zu beseitigen, um die vaskulären, nervösen und biologischen Funktionen zu fördern.

(Osteopathie-Anwendungen sind keine kassenärztlichen Leistungen!)